Mittwoch, 20. Mai 2009

Ketchup, Mayo oder Senf

Buenos Aires ist die wohl improvisierteste Stadt, die ich je gesehen habe. Da stehen Armutshütten aus Wellblech gleich neben riesigen Hochhäusern - dazwischen historische Gebäude (wobei "historisch" hier "maximal 300 Jahre alt" bedeutet). Vom in Köln so gerne gesprochenen "Höhenkonzept" ahnt man hier nicht einmal etwas.
Und tatsächlich: In wirklich jeder Bar wird eifrig der Tango getanzt. Eine unglaubliche Stadt... Schade nur, dass es so bewölkt ist. Aber bei den Argentiniern ist eben Herbst, wenn bei uns der Sommer anbricht.



----KURZMITTEILUNGEN----
Charmantester Trick von Taschendieben in Buenos Aires: Einen Touristen heimlich mit Ketchup, Mayo oder Senf bespritzen, ihn wenig später abfangen und sagen: "Sie haben da etwas... Warten Sie, ich habe einen Lappen dabei, ich mache es Ihnen weg." Wenn der freundliche Helfer fertig ist, ist nicht nur der Fleck weg.


Auf meinem Hotelbett lag eine Schutzmaske, mit der ich mich vor Schweinegrippe schützen kann. Jenseits des Flughafens habe ich allerdings noch niemanden mit so einem Ding im Gesicht gesehen.


Eigentlich tragen diese taubenfütternden argentinischen Kinder niedliche blaue Einheits-Jäckchen, doch das Bild sieht in Schwarz-Weiß einfach besser aus:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen